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MACS macht´s – Management des akuten Koronarsyndroms (MACS)

Eine Stadt macht sich stark:
Uelzen gegen den Herzinfarkt

Um die optimale Versorgung von Infarktpatienten im Landkreis Uelzen zu verbessern, entstand die Arbeitsgruppe „Management des Akuten Coronarsyndroms“ (MACS). Gemeinsam sagen die niedergelassenen Ärzte, das Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevensen, das Klinikum Uelzen und das Deutsche Roten Kreuz (DRK) in Uelzen dem Herztod den Kampf an. Denn jeder dritte Mensch mit einem Herzinfarkt stirbt bevor er die rettende Klinik erreicht. Deshalb muss sofort reagiert werden.

Nicht bis zum Morgen warten

Auf Initiative der Ortsgruppe der Kassenärztlichen Vereinigung gelang 2004 die Kooperation, deren Ziel darin liegt, die Menschen in Stadt und Landkreis Uelzen gemäß den Empfehlungen zu der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie für die Problematik des Herzinfarkts zu sensibilisieren und mit Unterstützung der Herzstiftung, auf die Herzinfarkt-Alarmzeichen aufmerksam zu machen. Sie möchten verhindern, dass Betroffene wichtige Symptome übersehen oder nicht ernst nehmen. Anstatt so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen, legen viele sich erst einmal zum Ausruhen hin, weil sie sich unwohl fühlen.

Ohne Scheu vor Fehlalarm

Mit einer einmaligen Plakataktion wurde 2004/2005 im gesamten Landkreis auf die Symptome eines drohenden Infarktes hingewiesen. Um den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen, bei dem jede Minute zählt, sollten Betroffene nicht zu lange zögern den Notruf 112 zu wählen. Daher ist es wichtig die Symptome richtig einzuschätzen und zu erkennen wann es ernst ist. Damit es gar nicht erst so weit kommt, erfolgten weitere Information über Herz-Kreislauferkrankungen, deren Risikofaktoren und der bestehenden Einflussmöglichkeiten auf weit über zehntausend eigens für diesen Zweck bedruckten Briefumschlägen. Neben einer Reihe informativer Veranstaltungen zur umfangreichen Aufklärung der Bevölkerung hat zuletzt die Großveranstaltung „Uelzen bewegt sich“ zur Verbreitung von Informationen beigetragen. Eine Erhöhung der Aufmerksamkeit und einen speziellen Nutzen für die Einwohner erfolgte durch die umfangreiche Stationierung von automatischen externen Defibrillatoren. Mit der kostenfreien Verteilung über die Bundespolizei an den Bahnhöfen Lüneburg und Uelzen sowie an der Bahnstrecke von Celle nach Lüneburg, diversen öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbädern und Seniorenbegegnungsstätte, auch die Ausstattung von Helfern vor Ort für Großveranstaltungen und einzelne Notfalleinsätze setzten die Initiatoren ihre breit angelegte Offensive gegen den plötzlichen Herztod fort.

Link zur Deutschen Herzstiftung


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